Neuruppin (Brandenburg)

  Ostprignitz-Ruppin Karte Die „Fontanestadt“ Neuruppin mit derzeit ca. 31.500 Einwohnern ist die Kreisstadt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten des Bundeslandes Brandenburg (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Kreis Ostprignitz-Ruppin' aus: ortsdienst.de/brandenburg/ostprignitz-ruppin).

 

Seit Mitte des 13.Jahrhunderts ist die Existenz von Juden in Neuruppin belegt, sie standen unter dem Schutz der Grafen von Lindow; auch die Stadt hatte Anteil am Judenschutz, indem sie individuelle Schutzbriefe ausstellte, die ihnen relativ weitgehende Rechte zusicherten. Aus dem Jahre 1323 ist überliefert, dass den Juden der Verkauf von Korn und Bier erlaubt war. Die Existenz einer Synagoge und einer Mikwe lassen das Bestehen einer spätmittelalterlichen jüdischen Gemeinde vermuten. Weil aber ihre Siedlung zu nahe an der Kirche lag, mussten die Juden in die Fährstraße, die spätere Seestraße, umziehen. Einen jüdischen Friedhof soll es hier damals nicht gegeben haben.

1510 erfolgte vermutlich die Vertreibung der Juden aus Neuruppin; im Jahre 1571 - unmittelbar nach dem Tode des Kurfürsten Joachim II. - wurden sie erneut aus dem Städtchen vertrieben. Damit endete für mehrere Jahrhunderte jüdisches Leben in der Mark Brandenburg und damit auch in Neuruppin.

Älteste Ansicht von Neuruppin - Ausschnitt aus einem Gemälde von 1694 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Vermutlich erst nach Ende der napoleonischen Herrschaft siedelte sich wieder eine jüdische Familie in Neuruppin an. Anderen Angaben zufolge sollen bereits um 1790 etwa 40 Juden in Neuruppin gelebt haben, die der jüdischen Gemeinde in Lindow angehörten. In den Jahrzehnten nach 1830 wuchs die Zahl der Juden in Neuruppin stetig an, sodass sich bald eine Gemeinde bilden konnte, die über eine Synagoge und Schule verfügte. Zur Gemeinde gehörte neben einigen nahen Dörfern auch Fehrbellin.

Seit Ende der 1860er Jahre war in einem Anbau in der Ferdinandstraße, der heutigen Virchowstraße, eine Synagoge untergebracht, die den orthodoxen Ritus pflegte; diese Synagoge wurde Ende der 1920er Jahre wieder aufgegeben, da offenbar aufgrund des Rückgangs der jüdischen Einwohnerzahl die Abhaltung des Gottesdienstes nicht mehr möglich war.

Der alte jüdische Friedhof wurde am Weinberg, nahe des Rheinsberger Tores, 1824 eingeweiht, Jahre später aber an eine andere Stelle verlegt und hier bis gegen Ende des 19.Jahrhunderts betrieben. Danach erwarb die jüdische Gemeinde an der Grenzstraße ein neues Begräbnisgelände.

Juden in Neuruppin:

         --- um 1790 ................... ca.   40 Juden*     * zur Gemeinde Lindow gehörig

    --- 1816 ........................... eine jüdische Familie,

    --- 1824 ...........................    3     “       “  n,

    --- 1831 ...........................   28 Juden,

    --- um 1855 .................... ca.   80   “  ,

    --- 1875 ...........................  110   “  ,

    --- 1895 ...........................  103   “  ,

    --- 1900 ...........................   98   “  ,

    --- 1910 ...........................   92   “  ,*       * andere Angabe: 42 Pers.

    --- 1925 ....................... ca.   60   “  ,

--- 1933 ...........................   22   “  ,

             ....................... ca.   90   “  ,**      ** jüdische Gemeinde

    --- 1939 (Mai) .....................    7   “  ,

    --- 1941 ...........................    3   “  .

Angaben aus: Uwe Schürmann, Die Neuruppiner Juden zur Zeit des Nationalsozialismus

 Anm.: Die Angaben bei H.Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR Band I, S. 231 f., differieren erheblich von den oben angegebenen.

Alte Ansichtskarte: AK Neuruppin, Geschäfte in der Friedrich-Wilhelm-Straße Ansichtskarte / Postkarte Neuruppin in Brandenburg, Partie | akpool.de

Friedrich-Wilhelm-Str., Postkarte um 1915  und  Schulplatz in Neuruppin (Abb. aus: akpool.de)

Zu Beginn der 1920er Jahre war Neuruppin ein Zentrum jüdischen Lebens in dieser Region; so hatten sich in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts fast 50 Dörfer der Synagogengemeinde Neuruppin angeschlossen. Zur Zeit der NS-Machtübernahme war die Zahl der jüdischen Bewohner Neuruppins bereits stark rückläufig; so lebten 1933 schätzungsweise nur noch 30 bis 40 Juden in der Kleinstadt.

                 Über den Boykott der wenigen jüdischen Geschäfte berichtete die „Märkische Zeitung” am 1.4.1933:

... Die Boykottbewegung setzte programmgemäß um 10 Uhr ein. Eine große Menge verfolgte die Aufstellung der Boykottposten. Außer dem Lebensmittelgeschäft Nordstern und dem Schuhgeschäft Tack wurden jedoch die meisten der zu bekämpfenden Geschäfte schon frühzeitig geschlossen. Eine Person wurde verhaftet, ansonsten gab es keine nennenswerten Zwischenfälle.

Während des Novemberpogroms von 1938 wurden Wohnungen jüdischer Einwohner aufgebrochen und Teile des Mobiliars aus den Fenstern geworfen und in Brand gesetzt. Vermutlich wurde auch der jüdische Friedhof teilweise zerstört, später durch Kriegseinwirkung und durch Wasserbaumaßnahmen komplett vernichtet. Die Synagoge selbst blieb unangetastet. Beendet wurden die Gewaltakte mit einer abendlichen NSDAP-Kundgebung „gegen das jüdische Mordgesindel” auf dem Paradeplatz in Neuruppin.

Die jüdische Gemeinde in Neuruppin wurde im Frühjahr 1941 offiziell aufgelöst. Das letzte gemeindliche Vermögen, der jüdische Friedhof, wurde an die evangelische Kirchengemeinde verkauft. Nur einige wenige „in Mischehe“ verheiratete Juden und ihre Kinder überlebten die Kriegsjahre in Neuruppin.

In der Neuruppiner Landes- und Pflegeanstalt waren auch ca. 60 jüdische Geisteskranke untergebracht, die im Sommer 1940 nach Berlin-Buch verlegt; von hier aus sind sie vermutlich der Brandenburger ‘Euthanasie’-Anstalt überstellt worden, wo sie ermordet wurden.

Auf dem kleinen jüdischen Friedhof in Zernitz sind die 48 Opfer eines Häftlingstransportes begraben, die am 16.April 1945 durch Beschuss alliierter Flugzeuge getötet wurden. Der aus dem KZ Bergen-Belsen kommende „verlorene Zug“ hatte als Ziel Theresienstadt, wurde aber wenige Tage später „auf offener Strecke“ befreit.

 

Angrenzend an den kommunalen evangelischen Friedhof befindet sich der jüdische Friedhof mit einer Fläche von ca. 1.300 m², der durch Schändung beim Novemberpogrom und durch Bombenangriffe (April 1945) weitgehend zerstört worden war. Mitte der 1980er Jahre wurden auf Initiative der evangelischen Gemeinde einige wenige Grabsteine des jüdischen Friedhofs im hinteren Bereich des Neuen Friedhofs wieder aufgerichtet. Der Davidstern-Fries ist das einzig erhaltene Mauerstück auf dieser jüdischen Begräbnisstätte.

                        Davidstern-Fries (Aufn. Kirchenkreis Wittstock-Ruppin)

Dahinter legte man 1996 - auf Anregung des Deutschen Städtetages - den sog. „Jerusalem-Hain” an. Drei Blutbuchen wurden angepflanzt, die die Rückkehr jüdischen Lebens nach Brandenburg symbolisieren sollen. 2001 stellte man vor dem Friedhof eine Plastik des Bildhauers Wieland Schmiedel auf, die an das Schicksal der Juden Neuruppins erinnert.

Wieland Schmiedel Ausgeliefert.jpg"Erinnerungszeichen" (Aufn. M.Rzadkowski, 2011, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Das Vorderhaus der ehemaligen Synagoge in der Virchowstraße steht heute noch; allerdings erinnert nichts mehr an dessen einstige Nutzung.

Seit 2003 werden auch in Neuruppin - als erstem Ort im Lande Brandenburg - sog. „Stolpersteine“ verlegt, die den Opfern der NS-Zeit gewidmet sind; neben ehemaligen jüdischen Bewohnern wird auch derjenigen gedacht, die zu den „Euthanasie“-Opfern (Aktion T4) der "Landesirrenanstalt Neuruppin" gehörten.

Stolperstein für Arnold Jacoby (Neuruppin).jpgStolperstein für Erna Jacoby (Neuruppin).jpgStolperstein für Dr. Arthur Jacoby (Neuruppin).jpg  Stolperstein für Emma Anker (Neuruppin).jpgStolperstein für Edith Frank (Neuruppin).jpg

verlegt in der Karl-Marx-Straße (Aufn. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

In Lindow - nordöstlich von Neuruppin gelegen - bildete sich in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts eine kleine israelitische Gemeinde. Hatten bereits in den Jahrzehnten zuvor wenige Juden hier gelebt, so kam es nach dem Zuzug des jüdischen Kaufmanns Samuel Naumann alsbald zu einer Gemeindegründung; zu ihr zählten um 1850 auch die Juden aus Gransee, Himmelpfort und Rheinsberg. Ihren Betraum hatte die Gemeinde im Obergeschoss eines Privathauses in der Seestraße eingerichtet. Die jüdische Gemeinde beschäftigte von 1839 bis 1844 mit Moritz Herzberg einen eigenen Kantor, der auch das Amt des Schächters übernahm. Für die Jahre 1863/1864 ist Nathan Lewithal als „Schächter, Vorbeter und Privatlehrer“  belegt.

Ein kleinflächiges Begräbnisgelände wurde im Jahre 1824 angelegt; die Initiative ging offenbar vom Kaufmann Michaelis aus, dessen Familie bis heute das Grundstück als Privateigentum besitzt. (Anm.: Ungewöhnlich ist, dass der jüdische Begräbnisplatz im Ortszentrum liegt – gleich neben dem kommunalen Friedhof an der heutigen Harnackstraße.)

Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg löste sich die Lindower Gemeinde auf. Anfang der 1930er Jahre wohnten nur noch sechs Juden in Lindow; sie gehörten bereits seit Jahrzehnten der israelitischen Gemeinde Neuruppin an.

Der inzwischen restaurierte jüdische Friedhof (nahe der Harnackstraße) – er wurde letztmalig Ende der 1930er Jahre benutzt, blieb in der NS-Zeit unangetastet und fiel erst in den 1970er Jahren der Zerstörung anheim - ist in der jüngsten Vergangenheit beinahe wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt worden.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20432/Lindow%20Friedhof%20201902.jpghttp://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20432/Lindow%20Friedhof%20201901.jpg

Grabstellen und Gedenkstein/-tafel auf dem jüdischen Friedhof von Lindow (Aufn. Hans-Peter Laqueur, 2018)

Auf der Gedenktafel ist folgende Inschrift zu lesen: „Sie waren Bürger un Lindow und sind umgebracht worden, weil sie Juden waren.  Es folgen vier Namen.    ER schaffe Frieden unter uns und für ganz Israel. Darauf sprechet Amen!  Kaddisch"

2011 wurden in Lindow die ersten beiden sog. „Stolpersteine“ verlegt; weitere folgten.

File:Lindow Stolpersteine Frankfurter.jpg Aufn. Doris Antony, 2012, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

 

 

 

In Kyritz – westlich von Neuruppin gelegen – gab es eine sehr kleine jüdische Gemeinde, die um 1850/1860 aus 13 Familien bestand. 1853 ist erstmals eine Synagoge erwähnt. Ab 1892 befand sich in einem Privathaus in der Prinzenstraße (nahe der Stadtmauer) ein Betsaal; dieses Haus gehörte seit 1885 dem jüdischen Kaufmann Theodor Calmon, der dort ein Haushaltswarengeschäft betrieb; 1936 verließ er Kyritz in Richtung Berlin, wo er alsbald verstarb. In der Stadt soll es zwei kleinflächige Beerdigungsplätze gegeben haben - einer lag in der Holzhausener Straße.

2017 wurden in der Prinzenstraße von Kyritz die ersten beiden sog. "Stolpersteine" verlegt.

                    Stolpersteine Kyritz Prinzenstraße 1 Zwei "Stolpersteine" in der Prinzenstraße (Aufn. Gmbo, 2019, aus: wikipedia.org, CCO)

 

 

 

In Rheinsberg sollen seit dem beginnenden 19.Jahrhundert sehr wenige jüdische Familien gelebt haben; gegen Ende des Jahrhunderts waren es immerhin zehn. Eine autonome Gemeinde bildete sich hier aber nicht. Seit 1819 gab es im Ort ein eigenes Begräbnisgelände. - Ende der 1920er Jahre lebten noch vier Familien im Ort.

Im Rahmen eines Projektes der „Sozialistischen Jugend - Die Falken“ wurden jüngst Recherchen durchgeführt - mit dem Ziel, auch in Rheinberg sog. "Stolpersteine" für ehemalige jüdische Bewohner zu setzen; die Realisierung dieses Vorhabens (insgesamt 13 Steine) erfolgte im Mai 2020 - und zwar im Stadtzentrum (Schlossstraße, Lange Straße und Berliner Straße) und in einer zweiten Verlegeaktion in der Dr.-Martin-Henning-Straße und an der Seepromenade. 

                 Stolpersteine Rheinsberg 25 Mai 2020 - YouTube Aufn. Tucholsky-Museum Rheinsberg, 2020

Datei:Stolperstein für Siegfried Hoffmann (Rheinsberg).jpgDatei:Stolperstein für Lucie Hoffmann (Rheinsberg).jpgDatei:Stolperstein für Peter Paul Hoffmann (Rheinsberg).jpg Aufn. Chr. Michelides, 2021, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

 

 

 

In Fehrbellin – ca. 15 Kilometer südlich von Neuruppin gelegen - war zu keiner Zeit eine jüdische Gemeinde existent; die wenigen dort ansässigen Juden gehörten seit Mitte des 19.Jahrhunderts der israelitischen Gemeinde von Neuruppin an. Ein eigener Friedhof war die einzige kultische Einrichtung der Fehrbelliner Juden; dieses von zwei jüdischen Kaufleuten angekaufte relativ große Gelände war um 1825 als Begräbnisstätte angelegt worden und bis um 1900 in Nutzung. Seit 1999 markiert ein Gedenkstein den „Guten Ort“.

2015/2018 wurden einige „Stolpersteine“ in Fehrbellin verlegt, die fast ausschließlich jüdischen NS-Opfern gewidmet sind.

Stolperstein für Richard Nathan (Fehrbellin).jpgStolperstein für Selma Nathan (Fehrbellin).jpgStolperstein für Hans Nathan (Fehrbellin).jpgStolperstein für Erna Nathan (Fehrbellin).jpg

  verlegt in der Ruppiner Straße (Aufn. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

In Wusterhausen/Dosse (knapp 20 Kilometer westlich von Neuruppin gelegen) gab es - bis auf einen relativ kurzen Zeitraum - keine offizielle jüdische Gemeinde. Doch haben in der Handwerker- u. Ackerbürgerstadt über einen längeren Zeitraum hinweg vereinzelt jüdische Händler gelebt. Bis gegen Mitte des 19.Jahrhunderts wuchs die Zahl der hier ansässigen jüdischen Bewohner auf ca. 40 Personen (in ca. acht Familien) an. Die kleine israelitische Gemeinschaft verfügte eine Zeitlang über einen Betraum und unterhielt einen Religionslehrer; auch ein eigener Friedhof war vorhanden (zuvor war das Areal in Kyritz benutzt worden).

Der über nur wenige Jahrzehnte bestehende Status einer eigenständigen Synagogengemeinde wurde obsolet, nachdem Abwanderung die Anzahl der Juden in Wusterhausen auf nur noch wenige dezimiert hatte; 1910 gab es hier schließlich nur noch drei Personen mosaischen Glaubens. Der Friedhof war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen. Das Begräbnisgelände ist heute als solches nicht mehr erkennbar.

Ehem. Begräbnisgelände (Aufn. Anke Geißler-Grünberg, aus: uni-potsdam.de)

 

 

 

In Zernitz Bahnhof – ca. 25 Kilometer westlich von Neuruppin – erinnert ein Mahnmal an 48 jüdische KZ-Häftlinge, die bei einem Luftangriff während eines Evakuierungstransportes ums Leben kamen.

Mahnmal (Aufn. G.F., 2012, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

 

 

Weitere Informationen:

Erich Becker,  Lindow - Stadt, Kloster und Umgebung in Vergangenheit und Gegenwart, Lindow 1929 (Anm.: mit Informationen über die jüdische Gemeinde)

Germania Judaica, Band II/2, Tübingen 1968, S. 580/581 und Band III/2, Tübingen 1995, S. 954/955

Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band I, S. 231 f.

Erika Herms, Die jüdische Bevölkerung in Ruppin, in: “Ruppiner Anzeiger” vom 26./28.1.1991

Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 102

Klaus Arlt, Aufbau und Niedergang jüdischer Gemeinden in der Mark Brandenburg im 19. und beginnenden 20.Jahrhundert, in: "Menora - Jahrbuch für deutsch-jüdische Geschichte 1993"

M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 519 – 523

Heinz-Joachim Karau, Spurensuche nach jüdischen Mitbürgern in Neuruppin, in: "Ostprignitz-Ruppin Jahrbuch 1995", S. 72 – 75

Irina Rockel, Der jüdische Friedhof in Neuruppin, in: "Ostprignitz-Ruppin Jahrbuch 1995", S. 75/76

Uwe Schürmann, Die jüdischen Friedhöfe in Neuruppin, in: Mitteilungsblatt No. 8/1997 des “Historischen Verein der Grafschaft Ruppin e.V.”, Neuruppin 1997, S. 25 - 39 f.

Uwe Schürmann, Die Neuruppiner Juden zur Zeit des Nationalsozialismus, in: Mitteilungsblatt No. 10/1999 des “Historischen Verein der Grafschaft Ruppin e.V.”, Neuruppin 1999, S. 1 - 22

Wolfgang Weißleder, Der Gute Ort - Jüdische Friedhöfe im Land Brandenburg, hrg. vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V., Potsdam 2002, S. 28

Peter Böthig/Stefanie Oswalt, Jüdische Einwohner in Rheinsberg, in: "Ostprignitz-Ruppin Jahrbuch 2005", S. 69 – 78

Peter Böthig/Stefanie Oswalt, Juden in Rheinsberg – eine Spurensuche, Edition Rieger, 2005

Angaben der Stadtverwaltung Lindow (Mark), 2006

Uwe Schürmann, Neuruppins jüdische Bürger, in: G. Heinrich/u.a., Fontanestadt Neuruppin 1256 – 2006, Festschrift 750 Jahre Verleihung des Stadtrechts, Neuruppin 2006

Stefanie Oswalt, Lindow und Uwe Schürmann, Neuruppin, in: Irene A. Diekmann (Hrg.), Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart, Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Band 5, Berlin 2008, S. 185 – 191 und 219 – 245

Jaqueline Krattner, Stolpersteine in Neuruppin, 2008 (online abrufbar unter: cafrehinterhof.de)

Auflistung der Stolpersteine in Neuruppin, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Neuruppin (Stand 2014)

Auflistung der in Kyritz verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Kyritz

Nicole Schmitz (Bearb.), Geschichte der jüdischen Gemeinde in Neuruppin und der jüdische Friedhof, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/

Susann Schober/Anke Geißler (Bearb.), Jüdische Geschichte von Lindow (Mark) und der Friedhof in Lindow, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/

Alexander Beckmann (Red.), Kyritz: Gepflasterte Erinnerung, in: „MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung“ vom 24.3.2017

Chewra Kadischa e.V. Land Brandenburg (Hrg.), Jüdischer Friedhof in Kyritz, online abrufbar unter: chewrakadischa-blb.de/Judische-Friedhofe/Landkreis-Ostprignitz

Anke Geißler-Grünrberg (Bearb.), Geschichte der Juden in Wusterhausen und der Friedhof, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/ (2019)

Brian Kehnscherper (Red.), Gedenken. Wunsch nach Stolpersteinen für die Prinzenstadt, in: „MOZ - Märkische Oder-Zeitung“ vom 6.2.2019

N.N. (Red.), Holocaust-Gedenken: 13 Stolpersteine für Rheinsberg, in: „MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung“ vom 24.1.2020

Markus Kluge (Red.), Gedenken. Die ersten vier Stolpersteine in Rheinsberg verlegt, in: „MOZ – Märkische Oder-Zeitung“ vom 25.5.2020 (Anm. mit biografischen Angaben zu den betroffenen Personen)

Auflistung der in Rheinsberg verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Rheinsberg

Auflistung der in Fehrbellin verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Fehrbellin

Chewra Kadischa e.V. Land Brandenburg (Hrg.), Jüdischer Friedhof in Fehrbellin, online abrufbar unter: chewrakadischa-blb.de/Judische-Friedhofe/Landkreis-Ostprignitz

Brian Kehnscherper (Red.), Stolpersteine – Erinnerung an Rheinsbergs jüdische Mitbürger, in: „MOZ – Märkische Oder-Zeitung“ vom 13.10.2020

N.N. (Red.), Stadtverordnete votieren für weiteren Stolperstein in Lindow, in: „Märkische Allgemeine“ vom 29.5.2021

Peter Lenz (Red.), Auf den Spuren jüdischen Lebens in Neuruppin, in: „Märkische Allgemeine“ vom 23.6.2021

N.N. (Red.), Jüdischer Friedhof in Lindow: Steinerne Erinnerung am Rande der Neubauten, in: „Märkische Allgemeine“ vom 8.11.2021

N.N. (Red.), Gunter Demnig verlegte den vierten Stolperstein in Lindow: für den Hutmacher Emil Kreide, in: „Märkische Allgemeine“ vom 20.2.2022

N.N. (Red.), Zernitz erinnert an die vor 78 Jahren getöteten KZ-Häftlinge, in: „Märkische Allgemeine“ vom 18.4.2023